Es ist nicht unüblich im Supermarkt Produkte zu finden, die vom anderen Ende der Welt kommen, obwohl sie bei uns ebenso wachsen würden. Nachhaltig ist das nicht. Immer mehr Menschen ist es wichtig zu wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. Der Trend geht eindeutig hin zu mehr Regionalität und Nachhaltigkeit. Um Lebensmittel gesammelt einkaufen zu können, die regional, nachhaltig und fair produziert sind schließen sich vielerorts Menschen zusammen und gründen Einkaufsgemeinschaften oder Lebensmittelkooperativen, kurz FoodCoops. Sie bringen dadurch regionale Produzent*innen und Konsument*innen zusammen und ermöglichen so nicht nur den Genuss hochwertiger Lebensmittel, sondern tragen auch zu einer regionalen Wertschöpfung bei.
In der LEADER Region Mühlviertler Kernland gibt es bereits zwei FoodCoops, im näheren Umkreis von Freistadt sind es vier. Aber es ist nicht ausschließlich eine Idee, die nur am Land verbreitet ist. Auch in der Stadt gibt es solche Einkaufsgemeinschaften.
Marita Koppensteiner, die selbst den GenussFAIRteiler in Neumarkt mitgegründet hat spricht in dieser Episode von STADT-LAND im Fluss mit Sonja Hackl vom Freistädter Genusskisterl und mit Mirko Javurek vom Franckkistl in Linz über Nachhaltigkeit, Regionalität und die unterschiedlichen Herausforderungen an FoodCoops in Stadt und Land.
In der Rubrik „Zuagroaste-Weggezogene-Zurückgekommene“ spricht diesmal Magdalena Horn, die letztes Jahr in Freistadt ihr Freiwilliges Umweltjahr absolviert hat und nun in Deutschland das Buchbindehandwerk erlernt.
Redaktion: Marita Koppensteiner, Claudia Prinz, Martin Lasinger
Mit freundlicher Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union – Leader-Region Mühlviertler Kernland
http://ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-2020/index_de.htm
www.bmlfuw.gv.at
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