Eine Ausstellung auf Schloss Ambras zeigt höfische Mode vom 16. bis 18. Jahrhundert. Nur Personen von allerhöchstem Stand konnten sich die kostbaren Stoffe leisten und durften sich nach der neuesten Mode kleiden. Die Kulturvermittlerin Katharina Seidl weiß, wie die wertvollen Kleidungsstücke damals gepflegt und gereinigt wurden – und, dass das, was Menschen für „sauber“ oder „schmutzig“ halten, zu allen Epochen relativ ist. Bei ihren Recherchen ist sie auf ungewöhnliche Hygienepraktiken, aber auch auf erstaunlich Aktuelles gestoßen. Mehr zum Thema hört ihr im KulturTon „Seide, Samt und Spitzenpositionen“.
Der Beitrag wurde im KulturTon vom 06.09.2021 ausgestrahlt.