Wie über Rechte berichten?

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VON UNTEN im Gespräch
  • Wie über Rechte berichten_gekürzt_VUiG
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Vizebürgermeisterin Judith Schwentner im Interview – Tunnelbau, Stadtentwicklung und die Zukunft der Rösselmühle
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"Merkt man den Übergang zu einer präfaschistischen Gesellschaft erst zu spät?" - Rechts, wo die Mitte ist
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„Hetze wurde normalisiert und wir wissen sie ist ansteckend, genauso wie Gewalt“ – Daniela Ingruber
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VW steht für Verkehrswende
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Sondersendung: Kurdistan – Aktuelle Angriffe auf Rojava
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„Jede Karotte ist ein Zeichen von Wut“ – Ackerbau als Protestform

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie zeigt deutlich, wie wichtig eine kritische, journalistische Auseinandersetzung und Berichterstattung über rechte und rechtsextreme Positionen ist. Sei es das Aufzeigen rechtsextremer Vereinnahmung von Anti-Corona-Protesten, die Verbreitung von Fake News durch die FPÖ oder die zunehmende Gewalt von rechten und rechtsextremen Akteur*innen auf Journalist*innen im Rahmen von Anti-Corona-Protesten.

Im Rahmen der Radio Helsinki-Tagung „Salonfähig und normal? Rechte und autoritäre Verschiebungen als Herausforderung für Journalismus und Medienfreiheit” im September 2021 haben wir uns im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem Thema beschäftigt Wie über Rechte berichten? Wie Recherchen des Citizen Journalisms ihren Weg in die Medienöffentlichkeit finden.

Kritische Medien sind essentiell, wenn es darum geht, der „Normalisierung“ rechtsextremer Positionen in der politischen Debatte zu widerstehen und antifaschistische Positionen in der Gesellschaft zu stärken. Neben den klassischen Medien existiert auch eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich der Recherche von rechtsextremen Aktivitäten und Zusammenhängen widmen.

Die Zusammenarbeit mit Journalist:innen ist manchmal widersprüchlich: Die oft sehr detaillierten und qualitativ hochwertigen Recherchen aus der Zivilgesellschaft werden von Journalist:innen gerne benutzt, eine korrekte Benennung der Quellen bleibt jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder aus. Welche Bedeutung spielen Medien (neben Behörden, Verfassungsschutz, Zivilgesellschaft und Wissenschaft) in Bezug auf Recherchen zur extremen Rechten?

Darüber diskutierten im Radio Helsinki Funkhaus-Foyer Judith Goetz (FIPU), Nina Horaczek (eingespielte Audiostatements, Falter), Dirk Müllner (Doku Service Steiermark), Karl Öllinger (Stoppt die Rechten) und Markus Sulzbacher (Der Standard). Moderation: Mahriah Zimmermann (prozess.report)

In einem Impuls-Interview mit Dirk Müllner wird dem ambivalenten Umgang mit zivilgesellschaftlichen Recherchen nachgegangen. In der darauffolgenden Diskussion werden unterschiedliche journalistische Praxen beim Reden und Schreiben über Rechte erläutert und die Vernetzung österreichischer Medien in internationalen Recherche-Netzwerken offengelegt.

Ihr hört heute Ausschnitte aus dieser Diskussion. Den gesamten Mitschnitt könnt ihr hier nachhören.

 

Mehr Infos zu den Referent:innen: https://helsinki.at/news/ueber-rechte-berichten/

#HelsinkiTagung2021 #salonfähigundnormal

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