Uni Konkret Magazin
diesmal mit Juliana Raich und folgenden Themen:
Kunst ist überall. Ein Gespräch mit dem Büro für Gegenwartskunst
Anfang 2020 haben Christa Pertl und Barbara Unterthurner beschlossen, ihre Expertise auf dem Gebiet der Kunst- und Kulturvermittlung zum Beruf zu machen und das Büro für Gegenwartskunst gegründet. Ein virtuelles Büro, das überall aufgeschlagen werden kann – das ist nicht nur praktisch, wenn gerade wieder einmal ein Lockdown ausgerufen wird, sondern entspricht auf vielen Ebenen ganz unserer Gegenwart. Barbara Unterthurner erzählt Anna Obererlacher beim Pre-Lockdown-Frühstück im Kaffeehaus von der Geschichte und den Tätigkeitsfeldern des Büro für Gegenwartskunst.
Kaffeekrise(n) – Wie teuer darf Kaffee sein?
Vor 90 Jahren musste die Kaffeebörse in Rio de Janeiro schließen. Grund dafür, war eine Kaffeeüberproduktion, sodass die Preise für Kaffee rasant in den Keller schossen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde ein Internationales Kaffeeabkommen zur Regulation des Marktes verabschiedet. Dies scheiterte in den 90er Jahren. Dann begann die Weltbank, den Kaffeeanbau vor allem in Vietnam zu fördern. Dies führte zu einer Überproduktion – es wurde mehr Kaffee produziert als verbraucht wurde. Die zweite Krise war ausgelöst. 2006 beruhigte sich die Lage auf dem Kaffee-Weltmarkt etwas, die Preise stiegen wieder. Seither gibt es immer wieder Versuche, ein erneutes internationale Kaffee-Abkommen auszuhandeln. Clara aus der Tagesaktuellen Redaktion bei Radio Corax in Halle nimmt uns mit auf ihre Suche nach einer Antwort, wie teuer Kaffee aus Brasilien sein darf.
Fließgewässer
Bäche und Flüsse – und alles, was sie in ihrem Fluss möglicherweise stört – stehen im Fokus des Interesses von Gabriel Singer. Der Ökologe erforscht an der Uni Innsbruck Fließgewässernetzwerke und ihre vielfältigen, aber gefährdeten Lebensräume weltweit. Engagement im Umweltschutz sieht Singer als wichtigen Teil seiner Arbeit als Forscher. Wir hören einen Ausschnitt aus einem ausführlichen Gespräch mit Melanie Bartos im Podcast der Uni Innsbruck, Zeit für Wissenschaft. Das ganze Gespräch gibt es nachzuhören unter uibk.ac.at/podcast/zeit