„Die Würde des Menschen…“ ist auch für Gott unantastbar

Podcast
KulturTon
  • 2022_02_03_kt_lz_laizitaet_menschenrechte_cintia_sciuto
    29:01
audio
28:59 Min.
UniKonkretMagazin am 16.12. - "Wofür das Geld?" und Der Psychosoziale Krisendienst
audio
29:00 Min.
"Radikal und sensibel" - Esther Strauß' Kindeskinder im Taxispalais
audio
28:59 Min.
Von Soundbildern und Knoblauchcollagen: Das war der AK Kunstmarkt 2024!
audio
29:00 Min.
Demut lernen: Kindheit in katholischen Kinderheimen in Tirol nach 1945
audio
29:09 Min.
35 Jahre TKI: kultur politisch praktisch
audio
29:06 Min.
GPA Tirol: Die Situation des Handels in Tirol und die laufenden KV-Verhandlungen
audio
29:00 Min.
Uni Konkret Magazin am 2.12. – Es wird sportlich
audio
30:05 Min.
Autofreie Innenstadt? Was die urbane Mobilitätswende bringt
audio
29:00 Min.
Durch offene Türen zu neuen Perspektiven
audio
28:59 Min.
Gibt es einen Beihilfendschungel im Bildungsbereich?

Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft

Die aus Sizilien stammende, in Frankfurt lebende Journalistin Cintia Sciuto beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Laizität und Menschenrechten in einer multikulturellen Gesellschaft. Anhand mehrerer eindringlicher Beispiele zeigt Sciuto, wie in Italien, aber auch in anderen Ländern grundlegende individuelle Menschenrechte vor allem von Frauen und Kindern immer wieder verletzt werden – unter dem Deckmantel von Religion, Tradition oder Kultur. Sciutos Vortrag ist ein klares Plädoyer für mehr Laizität – wobei sie Laizität nicht als einfache Trennung von Staat und Religion definiert, son­dern als jenes Prinzip, nach dem keine Tradition, keine Religion, und auch kein Gott zur Rechtfertigung einer Einschränkung von Menschenrechten herangezo­gen werden darf.

In der folgenden Sendung hören Sie den Zusammenschnitt eines Vortrags der italienischen Journalistin Cintia Sciuto, der am 10. Jänner 2022 am Italienzentrum der Uni Innsbruck stattgefunden hat. Der Vortrag mit dem Titel „Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft“ war der bereits vierte von insgesamt fünf Vorträgen, die die Länderzentren der Uni Innsbruck seit Oktober 2021 veranstalten. Es geht dabei um den Themenkomplex „Staat-Religion-Gesellschaft“ und damit um das Spannungsfeld zwischen Politik, Macht, religiösen Strömungen und gesellschaftlichen Veränderungen. Alle Vorträge dieser Reihe sind im KulturTon (wieder-)zuhören.

Redaktion: Anna Greissing

 

Schreibe einen Kommentar