Wissenschaftsvortrag von Ass. Prof. DDr. Werner Suppanz, Institut für Geschichte der Universität Graz:
Die Corona-Pandemie konfrontiert die „westlichen“ Gesellschaften, die sich über persönliche Freiheit, Individualität der Lebensführung und demokratische Partizipation definieren, mit Herausforderungen, die ihr Selbstverständnis in Frage stellen. Der Vortrag befasst sich mit dem Schwerpunkt auf Österreich mit den Konsequenzen der aktuellen Krise für die politische Kultur in demokratischen Staaten. In welchen Bereichen verstärkt die Pandemie vorhandene gesellschaftliche Tendenzen, wo bringt sie neue Phänomene hervor? Welche Auswirkungen hat der Umgang mit der Pandemie auf die Beziehung zwischen Politik, Bevölkerung und Wissenschaft? Wie verändern sich die politische Sprache und Zeichensetzung im Spannungsfeld zwischen den Diskursen der Solidarität und der Spaltung?
Hier noch mehr Info zum Programm der Montagsakademie: https://montagsakademie.uni-graz.at/de/programm/