Seit über zehn Jahren bemüht sich die Gedenkinitiative Graz-Liebenau um die Suche nach Opfern des Todesmarsches ungarischer Jüdinnen und Juden am Grünanger, dem ehemaligen Zwangsarbeiter*innenlager Liebenau. Die ersten JüdInnen befanden sich ab Jänner 1945 in der Oststeiermark, die großen Menschentransporte mit über 10 000 ZwangarbeiterInnen trafen zwischen März und Ende April 1945 im Lager Liebenau ein, um dann nach Mauthausen zur Vernichtung weitergetrieben zu werden.
Mithilfe eines Knochen-Spür-Hundes wurde letzten September und im Jänner diesen Jahres erneut nach verscharrten Leichen gesucht. Letzten Samstag präsentierte die Gedenkinitiative das Ergebnis der archäologischen Suche.
VON UNTEN war dabei.
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