An den Gestaden des Wortes.

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Radio Anstifter im Interview mit Brita Steinwendtner.

Dichterlandschaften.

Worin liegt das Geheimnis, das Landschaften innewohnt? Es gibt Orte, an denen man lebt, andere, wonach man sich sehnt, und wieder andere, wohin der Lauf der großen Geschichte einen Menschen treibt. All dies gestalten Dichterinnen und Dichter in ihren Werken, verbinden Wirklichkeit, Imagination und Inspiration. Elf Porträts – wunderbar bildreich und poetisch erzählt – führen in diesem Buch durch Europa, in ein Dorf an der Côte d’Azur, an die Ostsee, nach Dänemark, ins Gebirge, in ein Salzburger Moor oder zu einem einsamen Grab auf Sizilien – es sind die eher unberühmten Orte und Landschaften, an denen Brita Steinwendtner ihre Erzählungen über Dichterinnen und Dichter entwirft und darin ein ganzes Leben, ein faszinierendes Werk und die Macht der Zeitgeschichte aufleuchten lässt. Zwei Jahre lang ist sie gereist, hat recherchiert und ist viele Wege gegangen. Entstanden ist ein wundersames Geflecht aus Landschaften und Lebensgeschichten, eine Topografie von Geschick und Geschichte, ein Zusammenspiel aus inneren und äußeren Passagen.
Annäherungen an: Adalbert Stifter, Mechtilde Lichnowsky, Walter Benjamin, Friedrich Hölderlin, Georg Trakl, Ilse Aichinger, Tania Blixen, Friderike und Stefan Zweig, Carl Zuckmayer, August von Platen und H.C. Artmann.

 

Brita Steinwendtner ist 1942 in Wels geboren, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. Langjährige Mitarbeiterin des ORF und ausländischer Rundfunkanstalten. Literarische Portraits für Hörfunk und TV. Lehrtätigkeit an den Universitäten von Salzburg, Klagenfurt und St. Louis/Missouri. 1990 bis 2012 Intendantin der Rauriser Literaturtage. Lebt als Autorin und Regisseurin in Salzburg. Zuletzt veröffentlicht: „Gesicht im blinden Spiegel“, Roman, 2020.

Am 12. Dezember hat die Autorin im StifterHaus gelesen; Radio Anstifter hat sich davor mit ihr zum Interview getroffen.

 

Fotocredit: Cover, Otto Müller Verlag, Salzburg

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