Zu wenig Essen und Tierkadaver am Baum – Das Erstaufnahmezentrum St. Andrä

Podcast
VON UNTEN Einzelbeiträge
Audio-Player
  • 23_03_22_Nachrichten_Beitrag1
    09:50
audio
07:36 Min.
„Ich kann seither nur noch ein bis zwei Stunden am Stück schlafen“ – Hausdurchsuchungen in der linken Szene
audio
03:24 Min.
Meldungen 26.03.25
audio
14:07 Min.
Kulturland retten: Demo-Rückblick und Interview mit der Festivalleitung der Diagonale
audio
03:36 Min.
Meldungen 19.03.25

Menschen, die nach Österreich flüchten, werden zuerst in sog. Erstaufnahmezentren gebracht um zu klären, ob sie Recht auf ein Asylverfahren haben. Danach sollten sie in die Asylzentren der Länder verteilt werden. Das Erstaufnahmezentrum in Spielfeld war im vergangenen Winter öfter in den Medien, da Menschen bei Minusgraden in schlecht- bis überhaupt nicht beheizten Zelten, ohne ausreichend Essen, Kleidung oder Decken festgehalten wurden.
Die mediale Aufmerksamkeit ist mittlerweile verflogen, die Zustände in den Zentren sind trotzdem noch katastrophal. Es gibt in einigen dieser Lager kein warmes Wasser und nicht ausreichend Nahrung. Die Menschen haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und werden mit körperlichen und psychischen Erkrankungen allein gelassen. Im Lager in St. Andrä wurde der Kadaver eines Rehs direkt an den Baum vor die Fenster der Unterkunft gehängt.
Eine Gruppe von Menschen fährt seit Monaten in die Camps, um die Zustände zu dokumentieren. Wir haben mit einer Person der Gruppe darüber gesprochen, was sie bei den Besuchen dieser Zentren erlebt haben.

Bildquelle: Infoladen Schwarze Raupe

Schreibe einen Kommentar