Buchrezension_Laplanche/Pontalis: The Language of Psycho-Analysis

Podcast
Selected Books of (Post-)Modern Science
  • laplanche_pontalis_the language of psycho-analysis
    59:00
audio
59:01 min
Buchrezension_ Megan Warin: Abject Relations. Everyday Worlds of Anorexia. New Brunswick, New Jersey and London: Rutgers University Press, 2010
audio
54:13 min
Buchrezension: Gary Shapiro _ Archaeologies of Vision. Foucault and Nietzsche on Seeing and Saying. - The University of Chicago Press: Chicago, 2003.
audio
53:04 min
Buchrezension: Axel Honneth - Das Recht der Freiheit. - Suhrkamp Verlag: Berlin 2011
audio
42:46 min
Buchrezension: Daston/Galison_Objektivität. - Suhrkamp Verlag: Frankfurt am Main, 2007
audio
57:30 min
Buchrezension: Philippe Ariès Lhomme devant la mort. Paris : Éditions du Seuil, 1977 (dtsch. : Geschichte des Todes)
audio
55:47 min
Buchrezension: Arnold Van Gennep - The Rites of Passage (1960) [fr. orig.: 1909]
audio
52:58 min
Buchrezension: Thomas S. Kuhn - The Structure of Scientific Revolutions, 2nd edition, 1970
audio
52:00 min
Buchrezension: Theodor W. Adorno - Ästhetische Theorie
audio
55:30 min
Buchrezension: Denis Hollier - Against Architecture. The Writings of Georges Bataille (1989)
audio
53:32 min
Buchrezension_Henri Lefebvre_The Production of Space_(2009 [orig. 1974])

„The Language of Psycho-Analysis“ oder im französischen Originaltitel, das „Vocabulaire de la psychanalyse“, von Laplanche und Pontalis stellt ein reichhaltiges Handwörterbuch zur Psychoanalyse dar, das in keinem studentischen Haushalt fehlen sollte. Es gibt, basierend auf den Freud’schen Originaltexten, eine fundierte Einführung in das psychoanalytische Denken, in Methode, Ansätze und Herangehensweisen in der psychoanalytischen Praxis und fordert stets aufs Neue den Leser dazu auf, sich abermals mit den Problemen, die die Psychoanalyse für unsere Kultur aufgeworfen hatte, auseinanderzusetzen. Wer sich erst darauf einläßt, den Kontinent des Unbewußten zu erforschen, wird mit einer Sprache von dieser Reise ins Ich zurückkehren, die um
einiges reichhaltiger, aufgeklärter und selbstgewisser sich gestaltet als jene, die man gemeinhin als die unreflektierte bezeichnet. Gerade für das Unbewußte wird es je und je unabdingbar, es aus dem tauben Strom der Wortlosigkeit in die Bereiche der Sprache einzuholen. Ein Wörterbuch der Psychoanalyse, das zur Erklärung der wichtigsten Begriffe rund um die psychoanalytische Praxis dient, stellt ein wichtiges Element und eine Stütze für solche Versprachlichungsprozesse dar. Versprachlichen heißt immer schon Bewußtwerdung, wenn es denn stimmt, daß wir nur darüber sprechen können, wovon unser Denken auf die ein oder andere Weise in Anspruch genommen wird. Da ‚The Language of Psycho-Analysis‘ wichtige grundlegende Definitionen für das psychoanalytische Vokabularium vorschlägt, stellt es damit zugleich eine verlässliche Hilfe für jegliche Formen der Selbsterfahrung dar.

Komentiraj