Kolumbien und die Gewalt

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Drogenkriege und bürgerkriegsähnliche Zustände plagen Kolumbien seit 50 Jahren. Es geht um Machtkämpfe, politische und ökonomische Einflussnahme mit krimineller Energie.

Zwei Beiträge beschäftigen sich mit der Gewalt in Kolumbien. Im ersten Beitrag eine Analyse zu einer Kultur der Gewalt in Kolumbien. Der zweite Beitrag stellt ein mutiges Projekt im Kampf gegen Gewalt an Frauen vor: „Vamos Mujer!“ was soviel heisst wie „Vorwärts, Frau!“.

1. Beitrag:

Patricia Mellmann von Coloradio, dem Freien Radio in Dresden führte ein Gespräch mit Raul Zelik über die Strukturen der Gewalt in Kolumbien. Raul Zelik ist Professor für Politikwissenschaften in Medellin und Journalist – wie kein zweiter im deutschen Sprachraum kann er die Situation in Kolumbien erklären.

2.Beitrag:

Im bewaffneten Konflikt in Kolumbien sind Frauen oft die Opfer – sie leiden unter der wirtschaftlichen Not, verlieren Familienmitglieder oder erfahren körperliche Gewalt. Die Organisation „Vamos Mujer“ unterstützt Frauen, sich gegen Gewalt zu wehren und aus ihrer Opferrolle zu kommen, wirtschaftlich unabhängig zu werden und sich politisch zu emanzipieren.
Sie hören dazu Auszüge aus einem Interview und Vortrag mit Elisabeth Sepúlveda – Ökonomin und langjährige Mitarbeiterin bei „Vamos Mujer„. Das Interview führte Daniela Oberndorfer (genderfrequenz), Übersetzungen von Christina Langmüller-Romero.

Elizabeth Sepulveda ist nach schwerer Krankheit am 11. Juli 2012 in ihrer Heimatstadt Medellin / Kolumbien gestorben. Diese Sendung ist Elizabeth Sepulveda und den widerständigen Frauen von „Vamos Mujer!“ in Kolumbien gewidmet!

Link zum Beitrag von Patrcia Mellmann

Link zu Vamos Mujer und Nachruf (spanisch)

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