Ende August fand in Graz der ÖGB – Sommerdialog statt. Darin sprach der Chefökonom der AK Wien Markus Marterbauer über die ungleiche Vermögensverteilung in Österreich.
Diese Ungleichheit wird durch Krisen wie der Klimakrise, Corona oder durch Inflation nochmals verstärkt.
Menschen im unteren Einkommensdrittel sind derzeit deutlich stärker von Teuerung betroffen, haben jedoch gleichzeitig kein Vermögen auf das sie zurückgreifen können. Reichere Menschen sparen hingehen in Zeiten von Teuerungen und Krisen einfach weniger Vermögen an.
Marterbauer rechnet vor: Um Armut in Österreich zu bekämpfen, bräuchte es 3 Milliarden Euro. Wenn man das Vermögen der reichsten 49 Familien in Österreich mit 1,5% besteuert, könnte man den notwendigen Betrag einheben und 400.000 Menschen könnte aus der Armut geholfen werden.
Ihr hört heute einen Mitschnitt des Vortrags zu Verteilungsgerechtigkeit, der am 31. August in Graz stattgefunden hat.
Foto: Konrad Winkler