Ob der Name des 1654 erstmals erwähnten Ortes Klikov wirklich vom bergmännischem „Glück auf“ stammt ist nicht zu hundert Prozent verbürgt. Aber man kann es vermuten. Siedelten sich doch hier deutschsprachige Bergleute an die die Eisenerzvorkommen verhütteten. Als allerdings im 19. Jh. anderswo hochwertigeres Eisen produziert werden konnte kam die Eisengewinnung zum erliegen. Doch Öfen waren vorhanden und hochwertigen Ton gab es zudem im Übermaß. Daher verlegten sich viele Einwohner_innen auf die Herstellung von Töpferwaren. Um 1900 fanden dadurch an die 80 Familien ihr Auskommen. Bis heute hat diese Keramik-Episode seine Spuren an den Häusern von Klikov hinterlassen. Und nach wie vor gibt es hier Keramikwerkstätten.
04. Januar 2024
04. Januar 2024
Andi Wahl