Ein Keramikdorf

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111 Orte in Südböhmen, die man gesehen haben muss
  • Keramikdorf
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Als es Glas regnete
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Ein Hauch von großer weiter Welt
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Tschechen am Meer - Ein Traum geht nur halb in Erfüllung
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Eine Brücke auf Wanderschaft
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Die Gartenhütte von Václav Havel
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Ein Bahnhofsrestaurant mit (Literatur)Geschichte
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Ein rotes Schloss
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Den Denkmal für den Zuckerwürfel

Ob der Name des 1654 erstmals erwähnten Ortes Klikov wirklich vom bergmännischem «Glück auf» stammt ist nicht zu hundert Prozent verbürgt. Aber man kann es vermuten. Siedelten sich doch hier deutschsprachige Bergleute an die die Eisenerzvorkommen verhütteten. Als allerdings im 19. Jh. anderswo hochwertigeres Eisen produziert werden konnte kam die Eisengewinnung zum erliegen. Doch Öfen waren vorhanden und hochwertigen Ton gab es zudem im Übermaß. Daher verlegten sich viele Einwohner_innen auf die Herstellung von Töpferwaren. Um 1900 fanden dadurch an die 80 Familien ihr Auskommen. Bis heute hat diese Keramik-Episode seine Spuren an den Häusern von Klikov hinterlassen. Und nach wie vor gibt es hier Keramikwerkstätten.

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