Heute in Tangente FM: Der dritte Teil zu Erinnerungsbedarf: Konferenz zum pluralen Erinnern in Migrationsgesellschaften, stattgefunden Anfang Juni im Rahmen des Festivals Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur im Festivalzentrum, dem Löwinnenhof.
Die Konferenz Erinnerungsbedarf wurde kuratiert von dem Kulturvermittler Muhammet Ali Baş und der Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs Martha Keil.
In dieser Sendung hört ihr die Mitschnitte folgender Vorträge:
(1) Der kameruanische, in Wien lebende Journalist und Aktivist (Radio Orange 94.0, Afrika-Net u.a.) Simon Inou spricht über die „Operation Spring“ und
(2) der oberösterreichische, aktuell in Conneticut (USA) lehrende Politik- und Islam-Wissenschaftler Farid Hafez über die „Operation Luxor“.
(3) Ursula Mindler-Steiner, Lehrbeauftragte am Institut für Geschichte der Uni Graz, und Manuela Horvath, Leiterin des Roma-Pastorals in Oberwart/Felsőőr/Erba, berichten über Gedenkpolitik und Gedenkbedürfnis im Kontext der Romani-Bevölkerung im Burgenland und
(4) Der Vortrag des Vorarlberger Wissenschaftler und Politiker Harald Walser nennt sich „Die Zeugen Jehovas: Widerstand, Verfolgung, Erinnerung“.
Während die ersten beiden Vorträge am ersten Tag der Konferenz gehalten und die Vortragenden von Muhammet Ali Baş vorgestellt wurden, stammen die beiden anderen vom zweiten Tag und präsentiert wurden sie von Martha Keil.
Der Musiker Tayfun Gutstatt hat die Konferenz mit musikalischen Interventionen begleitet, ein kurzer Auftritt ist zwischen Inous und Hafez’ Vortrag zu hören.