Eines der mächtigsten Mittel, das die Politik zur Verfügung hat, um den Missständen am Wohnungsmarkt den Kampf anzusagen, ist die Wohnbauförderung. Auf eine Neufassung dieser hat sich die schwarz-blaue Koalition im Landtag Anfang Oktober geeinigt. Anfang 2025 soll das entsprechende Gesetz dann beschlossen werden.
Rund 200 Millionen Euro will die schwarz-blaue Landesregierung im kommenden Jahr in die Hand nehmen, um Salzburger*innen beim Traum vom Eigenheim zu unterstützen. Eine Menge Geld, mit der sich viel bewirken ließe. Die neue Wohnbauförderung bleibt aber hinter ihren Möglichkeiten zurück und führt am Ende abermals zu einer Umverteilung von unten nach oben.
Das Schaffen von leistbarem Wohnraum ist ein Grundbedürfnis und müsste der Politik ernst sein. Die neue Salzburger Wohnbauförderung sollte hier ansetzen. Doch tatsächlich sei es so, dass wissenschaftliche Daten ignoriert würden, meint Rechtsanwalt und Experte für Miet- und Wohnrecht, Dominik Öllerer, im Gespräch mit David Mehlhart. Er nennt die geplanten Maßnahmen sogar einen demokratiepolitischen Rückschritt.
Wie Öllerer zu diesem Schluss kommt, wie die Salzburger Wohnbauförderung ab 2025 aussehen soll, welche Herausforderungen es gibt und was dringend getan werden müsste, um Wohnraum wieder für alle leistbar zu machen, darum geht es in der aktuellen Ausgabe der Werkspost.
—-
Der Werkspost Newsletter greift unbequeme Themen in Stadt und Land Salzburg auf und macht Regionaljournalismus, wie wir ihn brauchen. Die Meinung der Journalist:innen unseres Vertrauens. Jeden zweiten Mittwoch exklusiv in deinem Posteingang.
HIER geht’s zum Newsletter-Abo.
Der Werkspodcast vertieft das jeweilige Thema des Werkspost-Kommentars in einem Studiogespräch.
—-
Redaktion: David Mehlhart
Technik: Christian Veichtlbauer