Das Murkraftwerk Puntigam sollte ein großer Step in Richtung Energiewende in Graz werden – emissionsfrei, regional und klimafreundlich. Doch vor und während des Baus teilte sich die Stadt in zwei Lager. Naturschützer*innen, Wissenschaftler*innen und Bürgerinitiativen liefen Sturm gegen das Projekt. Die Kritik: Die ökologischen Schäden stünden in keinem Verhältnis zum Stromgewinn.
Wir sprechen mit Urs Harnik-Lauris von der Energie Steiermark und mit dem Flussökologen Steven Weiss, der den Protest damals wissenschaftlich mitprägte. Außerdem ordnet der Wasserökologe Stefan Schmutz von der BOKU Wien die großen Fragen ein: Wann ist ein Eingriff in ein Ökosystem vertretbar – und wie können wir Natur- und Klimaschutz in Einklang bringen?
Eine Folge über Zielkonflikte in Zeiten der Klimakrise – und was uns das Beispiel Graz über die Zukunft grüner Energie lehrt.







