IGL special issue – Podiumsdiskussion: Demokratieverständnis und politische Kultur in Tirol (29.4.2010)

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Podiumsdiskussion: Demokratieverständnis und politische Kultur in Tirol
    104:50
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1 sati 09:59 min
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 sati 15:05 min
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 sati 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 sati 14:18 min
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 sati 16:12 min
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 sati 29:13 min
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 sati 07:18 min
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 min
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 sati 14:31 min
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 sati 38 s
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Am Donnerstag, den 29.04.2010 fand an der Universität Innsbruck eine Podiumsdikussion zum Thema “Demokratieverständnis und politische Kultur in Tirol” statt.

Aufgrund der Streichung und Kürzung der Subventionen für frauenspezifische Einrichtungen durch das Land Tirol, entwickelte sich in den letzten Wochen eine Diskussion über die Vergabe öffentlicher Gelder und der demokratiepolitischen Bedeutung von Budgetpolitik. Den angeführten Sparzwängen seitens politischer FunktionsträgerInnen steht eine Ausweitung der Budgets für Repräsentationszwecke und Imagekampagnen gegenüber, während insbesondere die Mittel für Sozial-, Frauen- und Kulturpolitik knapp bemessen sind. Fragen die sich ergeben sind etwa: Wie wird Sozial-, Frauen- und Kulturpolitik durch das Land Tirol gefördert? Welche gesellschaftspolitischen Konsequenzen ergeben sich daraus? Welches Gesellschaftsverständnis steht hinter der konkreten Förderpolitik (Homogenität versus Diversität)? Welche Auswirkungen hat die Verbindung ökonomischen Nutzens mit Sozial-, Kultur- und Frauenförderung?

Die Forschungsplattform Geschlechterforschung und das Büro für Gleichstellung und Gender Studies an der Universität Innsbruck haben diese Themen aufgegriffen und die demokratiepolitische Relevanz von Budgetpolitik anhand der konkreten Situation in Tirol diskutiert. Eingeladen wurden dazu VertreterInnen aus Politik, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Es diskutierten:
Gabi Schiessling, Landtagsvizepräsidentin (SPÖ)
Christine Baur, Landtagsabgeordnete (Die Grünen)
Benedikt Sauer (Journalist und Buchautor)
Gudrun Pechtl (Tiroler Kulturinitiativen/TKI)
Flavia Guerrini (Plattform zornige Frauen)
Alexandra Weiss (Politikwissenschafterin)

Diskussionsleitung:
Erna Appelt, Universitätsprofessorin, Leiterin der Forschungsplattform Geschlechterforschung, Universität Innsbruck

Originalmitschnitt

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