Albrecht Becker, Ulrike Marx: „Gender & Controlling. Gender Budgeting Konstruktionen.”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Innsbrucker Gender Lecture 10: A.Becker/ U.Marx (Univ. IBK): Gender & Controlling. Gender Budgeting Konstruktionen
    117:34
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1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

10. Innsbrucker Gender Lecture
Sommersemester 2010

Gender & Controlling. Gender Budgeting Konstruktionen

Forschungen zu genderrelevanten Aspekten von Controlling und Rechnungswesen sind in der deutschsprachigen betriebswirtschaftlichen Literatur so gut wie nicht zu finden. Allerdings gibt es praxisorientierte Konzepte und Vorschläge zum systematischen Überwachen von gleichstellungs- und genderrelevanten Steuerungsgrößen in Unternehmen und anderen Organisationen; damit sind insbesondere die Konzepte des Gleichstellungscontrollings und des Gender Budgeting gemeint. In Österreich ist die Implementierung von Gender Budgeting durch die mit 1. Jänner 2009 in Kraft getretene Verfassungsnovelle (BGBl. I Nr. 1/2008) verpflichtend für Bund, Länder und Gemeinden, und damit auch für Universitäten. Da allerdings weitgehend unklar ist, was Gender Budgeting genau ist, wie es umgesetzt werden kann und welche Auswirkungen es haben könnte, bedarf es für die konkrete Umsetzung einer umfassenden Übersetzungsleistung und des sensemaking des Konzepts in und für die Praxis. Vor diesem Hintergrund analysieren wir die soziale Konstruktion von Gender Budgeting im Diskurs auf der Ebene der Hochschulen. Wir greifen dazu auf Arbeiten zurück, die im Rahmen des internationalen Diskurses zum accounting in its social and organizational context stehen.

Albrecht Becker ist Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaft und Professor am Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung an der Universität Innsbruck. Schwerpunkte: Controlling als organisationale Praxis, Controllingtheorie, Wissen und Lernen in Organisationen, Arbeiten u. a.: Becker, A. (2005). Accountingforschung, Controlling und Gender: Bestandsaufnahme und Perspektiven. In: G. Krell (Hrsg.), Betriebswirtschaftslehre und Gender Studies: Analysen aus Organisation, Personal, Marketing und Controlling (S. 59-82). Wiesbaden: Gabler.
Messner, M.; Scheytt, T. & Becker, A. (2007). Messen und Managen: Controlling und die (Un)Berechenbarkeit des Managements. In H. Vollmer & A. Mennicken (Hrsg.), Zahlenwerk. Kalkulation, Organisation, Gesellschaft (S. 87-104). Wiesbaden: VS Verlag.

Dipl.-Kffr. Ulrike Marx, Assistentin am Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung an der Universität Innsbruck, Schwerpunkte: Gender Aspekte in der Accountingforschung, Arbeiten: Janke, M.; Marx, U.; Pietzner, A. & Speda, A. (2009). Rechnungswesen und Gender: Ausgewählte Aspekte aus Theorie und Praxis. Berlin: P+H Wissenschaftlicher Verlag (= Schriftenreihe Wirtschaftspraxis 5).

Kommentar: Manfred Auer,Universität Innsbruck
Moderation: Sabine Engel, Universität Innsbruck

Livemitschnitt vom 11.05.2010

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