Orte des Nazi-Terros in Graz 6: Hinrichtungsstätte Feliferhof

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • 6_nazi_terror_feliferhof
    07:12
audio
30:00 Min.
Trump gewinnt US-Wahl | „Gesetze sind in Bücher gegossene Machtverhältnisse“ – Werner Rochlitz (GPA) | Räumung Fischacker
audio
29:49 Min.
„Reparieren ist selbstermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler vom Repair Festival | Riot Not Diet
audio
28:45 Min.
„Wir wollen die Vielfalt der Stadt zeigen“ – Fiston Mwanza | Graz gegen den Rechtsruck
audio
30:00 Min.
Erster Jahrestag vom Massaker am 7. Oktober | Hunger. Macht. Profite
audio
29:08 Min.
SOS Balkanroute: „Die Situation wird immer dramatischer, sobald es kälter wird“ | OGR Demo nach den Nationalratswahlen
audio
30:00 Min.
„Wir wurden erst am 9.9. per Mail über die Schließung der Mensen informiert“ | Offensive Gegen Rechts | Hitlers Exekutive
audio
30:00 Min.
Polizei interveniert beim Steirischen Herbst | Klimastreik | Bass gegen Hass
audio
30:01 Min.
Sommer-Sondersendung: Ende der Letzten Generation | Pogrome in England | Räumungsversuch am Fischacker
audio
28:29 Min.
Innenminister Karner ruft „Schutzzone“ im Grazer Volksgarten aus
audio
29:22 Min.
"Soll man das noch mehr ausreizen?“ - Wir Fahren Gemeinsam im Interview | "Man fühlt sich einfach extrem unwohl"

Wer heute durch Graz geht oder fährt, kommt an Orten vorbei, die während der NS-Zeit Orte des Terrors waren. Orte, wo Menschen entwürdigt, misshandelt und ermordet wurden. Heute erinnert zumeist nichts mehr an diese Tat-Orte. Vereinzelt findet man versteckt eine Tafel mit Informationen – doch zumeist ist die Geschichte dieser Orte vergessen und verdrängt. Der Clio – Verein für Geschichte und Bildungsarbeit veranstaltete im Frühjahr eine Fahrrad-Exkursion zu den Orten des Terrors in Graz.

Diesmal erzählt Heimo Halbrainer von der Hinrichtungsstätte Feliferhof, dem heutigen Heeres- und Schießplatz in der Nähe der Steinbergstraße in Wetzelsdorf.

0 Kommentare

  1. Ich, Josef Grošel, geboren am 19.3.1933 in Graz, war von 1943-45 ein Pimpf im Deutschen Jungvolk.
    Im Frühjahr 1945 marschierten wir als eine Gruppe von Straßgang aus zum Feliferhof, wo man uns das Schießen mit Kleinkalibergewehren üben ließ. In besonderer Erinnerung behalte habe ich den invalide Unteroffizier, der uns dier Handhabung der Panzerfaust, das Zielen mit ihr beibrachte und uns vor dem beim Abschuß auf der Rückseite austretenden Feuerstrahl warnte, der jeden dahinter Stehenden töten würde.

    Mit vielen Dank an den Autor für die obige Sendung

    Josef Grošel

    Antworten

Schreibe einen Kommentar