Uta Schirmer: «Trans*-queere Geschlechterpraxen im Kontext aktueller Regulierungsweisen von Zweigeschlechtlichkeit»

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • 2014_07_08_igl_schirmer
    92:38
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1 h 09:59 min
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 h 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 h 14:31 min
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 h 38 s
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

36. Innsbrucker Gender Lecture

Trans*-queere Geschlechterpraxen im Kontext aktueller Regulierungsweisen von Zweigeschlechtlichkeit

Die Wirklichkeit strikter, naturalisierter Zweigeschlechtlichkeit wird zunehmend als eine umkämpfte sichtbar. Auch institutionalisierte Regulierungen, wie etwa rechtliche und medizinische Regelungen und Verfahrensweisen zur Transsexualität, lassen in jüngster Zeit gewisse Flexibilisierungen erkennen. Zugleich bleiben diese Entwicklungen bislang weit hinter trans*aktivistischen Forderungen und hinter den in trans*-queeren subkulturellen Kontexten entwickelten und gelebten geschlechtlichen Existenzweisen zurück. Ausgehend von derartigen alternativen geschlechtlichen Existenzweisen, die am Beispiel subkultureller Praxen im Kontext der Drag King-Szene in Deutschland beleuchtet werden, lotet der Vortrag das Terrain gegenwärtiger Kämpfe um geschlechtliche Subjektivierungsweisen aus und fragt nach den Transformations-, aber auch Beharrungs- und Renaturalisierungstendenzen bezüglich zweigeschlechtlicher Strukturierungen.

Uta Schirmer arbeitet seit 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Geschlechterforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie forscht und lehrt in den Bereichen Soziologie der Geschlechterverhältnisse, Queer und Transgender Studies.

Moderation: Michaela Ralser, Universität Innsbruck

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