Rampe: Porträt Walter Kohl. Lesung Waltraud Seidlhofer

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Rampe: Porträt Walter Kohl

Das aktuelle RAMPE-Porträt zu Walter Kohl versammelt in einem Heft 17 Beiträge von LiteraturwissenschaftlerInnen, AutorInnen und WeggefährtInnen sowie ein Interview mit dem Autor und seinen ersten publizierten Text („Die Linzer Depression“, 1977).

Neben einzelnen Textanalysen finden sich vergleichende Betrachtungen zu Werken des Autors, Romanen mit teils zeitgeschichtlicher oder (auto)biografischer Prägung, Theaterstücken und Hörspielen, Arbeiten für ein vorwiegend jugendliches Publikum. Kohl wird als Journalist und Schriftsteller, sowie als Herausgeber und Mitgründer des Erinnerungsprojektes „Netzwerk Memoria“ vorgestellt, als passionierter Musikfan, liebenswerter Kollege und Freund. Neben Fotografien zu Leben und Werk findet sich im Porträt auch eine ausführliche Werk-Bibliografie.

Radio Anstifter hat Mag. Claudia Lehner, die die aktuelle Rampe mit Dr. Petra-Maria Dallinger konzipiert hat, zu Walter Kohl befragt.

 

Lesung Waltraud Seidlhofer „wie ein fliessen die stadt“

Waltraud Seidlhofers Werk widmet sich seit vielen Jahren der literarischen Erkundung prototypischer Stadtlandschaften. In ihrem neuen Buch ist Chicago, als eine Stadt neben anderen, Ausgangspunkt für Fragestellungen, die unseren Umgang mit urbanen Phänomenen, das Ineinandergreifen von Raum und Zeit, literarisch erforscht und in Frage stellt. Was machen wir in und mit der Stadt und was macht die Stadt mit uns? Wie behaupten sich Tiere und Pflanzen in der Stadt und inwieweit bedingen neue Technologien, neue Vorstellungen von Realität und Virtualität unsere Wahrnehmungsmuster? Wann wird sich die Stadt von einer unerwarteten Seite zeigen, wird Dinge präsentieren, die auf keinem Prospekt abgebildet, in keinem Reiseführer er­wähnt sind?

Radio Anstifter bringt einen Ausschnitt aus der Lesung von Waltraud Seidlhofer on Air; zu hören sind zudem der Verleger Ralph Klever sowie Dr. Regina Pintar vom Stifterhaus.

WALTRAUD SEIDLHOFER, geboren 1939 in Linz, lebt in Thalheim bei Wels und schreibt Lyrik und Prosa. Von 1957 bis 1994 als Bibliothekarin tätig. Viele Reisen, u. a. nach Südafrika, in die USA, nach Hawaii, Samoa, Australien, Neuseeland, auf die Fiji-Inseln. Zahlreiche Werke und Auszeichnungen, u. a.: Heimrad-Bäcker-Preis, 2008; Georg-Trakl-Preis für Lyrik 2014.

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