Encarnación Gutiérrez Rodriguez: “Decolonizing Feminization” – Über Kolonialität, Migration und Prekarität

Подкаст
Innsbrucker Gender Lectures
  • encarnacion__2012_01_31
    102:46
audio
1 год. 09:59 хв.
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
audio
1 год. 15:05 хв.
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
audio
1 год. 21:03 хв.
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
audio
1 год. 14:18 хв.
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
audio
1 год. 16:12 хв.
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
audio
1 год. 29:13 хв.
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
audio
1 год. 07:18 хв.
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
audio
59:25 хв.
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
audio
1 год. 14:31 хв.
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
audio
1 год. 38 сек.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

21. Innsbrucker Gender Lecture
Wintersemester 2011/12

“Decolonizing Feminization” – Über Kolonialität, Migration und Prekarität<

Der Vortrag knüpft an spanische, französische und italienische post-marxistische feministische Debatten zur Feminisierung sowie an den Bielefelder marxistisch-feministischen Ansatz der ’Hausfrauisierung‘ an. Er unterstreicht die Bedeutung dieses analytischen Rahmens für ein Verständnis der zunehmend prekären Arbeitsbedingungen in den westeuropäischen Gesellschaften. Gleichzeitig geht es aber auch darum, diesen Ansatz mit einer dekolonisierten Perspektive zu verbinden, wie Anibal Quijano sie in ihrer Analyse der ’Kolonialität der Macht‘ darlegt oder wir sie in kritischen intersektionalen Ansätzen des ’Black Feminism‘ finden.
Eine Aufteilung der Bevölkerung in verschiedene Kategorien von BürgerInnen und Nicht-BürgerInnen knüpft Rechte an den Aufenthaltsstatus; so kommt es quasi zu einer Neuauflage von ’kolonialer Differenz‘, die mit anderen Formen sozialer Zuordnungen verbunden wird, z.B. mit solchen, die durch die Feminisierung entstehen.

Encarnación Gutiérrez Rodriguez hat Soziologie, Politikwissenschaft und Romanistik an den Universität Frankfurt/M., Lyon und Quito (Ecuador) studiert. Gegenwärtig ist sie Senior Lecturer im Bereich transkulturelle Studien an der Fakultät für Sprachen, Linguistik und Kultur der Universität Manchester. Gemeinsam mit Margaret Littler hat sie das Netzwerk ’Migration and Diaspora Cultural Studies Network (MDCSN)‘ gegründet und ist zurzeit auch am Forschungsinstitut für ’Cosmopolitan Cultures (RICC)‘ tätig. Davor war sie assoziierte Professorin am Institut für Soziologie und Forschungskoordinatorin der Internationalen Frauen Universität (International Womens’s University, IFU) in Hannover.

Kommentar: Flavia Guerrini, Universität Innsbruck
Moderation: Michaela Ralser, Universität Innsbruck

Залишити коментар