1775 verließen mehr als 200 Menschen das Salzkammergut in Richtung der heutigen Ukraine, in das Komitat Mármaros. Damals gehörte dieses Gebiet zum Königreich Ungarn. Nach Ausverhandlung der „Bedingnisse“ machten sich vor allem Facharbeiter (Holzknechte, Wührer, usw.) aus dem Salzkammergut auf die beschwerliche Reise. Auf vier Siebnerinnen, das sind lange Salzzillen, begann die Reise in Gmunden traun- und donauabwärts bis nach Pest. Von dort ging die Reise auf Wagen weiter. Am 9. November, nach 34 Tagen, erreichten die Auswanderer das Komitat Mármaros. Dort sollten die Facharbeiter die Holzindustrie modernisieren.
Im Gespräch mit Dr. Walter Rieder wird die Geschichte der Auswanderer und ihrer Nachkommen beleuchtet.
Das Beitragsbild stammt aus der Sammlung Dr. Rieder.
Musik aus Siebenbürgen der Gruppe Vasile Marian und Freunde begleitet die Beiträge.