Gelebte Erinnerungskultur: Eine Förderung der Stadt Innsbruck, die «gedenk_potenziale», unterstützt Projekte, die der Opfer des Nationalsozialismus gedenken und auf die Aktualität von Gewalt hinweisen. Noch bis 4. September können Projekt-Ideen eingereicht werden. Dabei sollen Kooperation und Vernetzung im Mittelpunkt stehen: Gesucht werden vor allem Projekte, die spartenübergreifend bzw. interdisziplinär sind. Eine unabhängige Jury entscheidet darüber, welche Idee bis Mai 2025 umgesetzt wird.
Projekt-Koordinator Matthias Egger vom Stadtarchiv Innsbruck gibt einen Überblick in die Entstehungsgeschichte der «gedenk_potenziale» und wie Projekt-Ideen eingereicht werden können. Im Anschluss daran stellt Lucas Norer seine aktuelle Kunst- und Klangintervention «Üb immer Treu und Redlichkeit» vor — das aktuelle Siegerprojekt der «gedenk_potenziale» markiert noch bis November vier «Tatorte» – die immer auch Opferorte sind – des NS-Regimes in Innsbruck und stellt sie in Bezug zueinander.
Weitere Informationen: gedenk_potenziale