Der Fasching hat im Salzkammergut eine lange Tradition. Schon viel früher als gedacht bildeten die „heiligen drei Faschingtag“ ein Ventil für die notleidende und unterdrückte Bevölkerung. Im Fasching gab es für die Arbeiter einen freien bezahlten Nachmittag und als dieser in Frage gestellt wurde, kam es zur sogenannten Faschingsrevolte. Im Gespräch mit Dr. Walter Rieder wird die Geschichte des Faschings im Allgemeinen und des Ebenseer Faschings im Besonderen beleuchtet.
Brauchtum entwickelt sich weiter und unter diesem Blickwinkel erinnert die Sendung auch an vergangenes Faschingsbrauchtum.
Wie wichtig der Fasching für die Menschen des Salzkammergutes war, zeigt das Brauchtum im Wassertal in den Waldkarpaten. Dorthin gingen 1775 Facharbeiter aus dem Salzkammergut und bewahrten ihren Dialekt, ihre überlieferten Geschichten und das Brauchtum, so auch den Fasching.
Im Wassertal wurden die drei Faschingstage personifiziert. Es ranken sich viele Erzählungen um das göttliche Gebot an diesen drei Tagen nicht zu arbeiten und die „Trei Fåschingmenner“. Diesen Geschichten wird in der Sendung nachgegangen.
Musik von den Birnbeitlern, der Salinenmusik Ebensee, Hubert von Goisern, der Völser Tanzlmusi, der Tirolerhäusl Schützenmusi und dem Männergesangsverein Kohlröserl