Ulrike Auga: “>Lasst die Regenbogenkinder kommen.< LGBTIQ-Kinder als Herausforderung für Diskurse um Geschlecht, Begehren, Reproduktion sowie Verwandtschaft, Gemeinschaft und Fürsorge"

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • IGL_auga_2013_04_23
    109:52
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1 hrs 12:52 min
Simon Strick: „Begriffs- und andere Schä­den: Vor­schläge zur Faschi­sie­rung"
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1 hrs 18:54 min
María do Mar Cas­tro Varela: "Planetarische Utopien. Feministisch-postkoloniale Überlegungen"
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1 hrs 34:20 min
Sophie Lewis und Friederike Beier: „Imagine otherwise: Rethinking and reinventing care“
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53:49 min
Queeres Chaos Kollektiv: "Wie viele Queers braucht es, um diesen Vortrag zu halten?"
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Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 hrs 15:05 min
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 hrs 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 hrs 14:18 min
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 hrs 16:12 min
Susanne Schulz: "Die Politik des Kinderkriegens"
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1 hrs 29:13 min
Bet­tina Bock von Wül­fin­gen: "Zeugung unter dem Mikroskop 1850er bis 1900"

>Lasst die Regenbogenkinder kommen.< LGBTIQ-Kinder als Herausforderung für Diskurse um Geschlecht, Begehren, Reproduktion sowie Verwandtschaft, Gemeinschaft und Fürsorge

Ulrike Auga, Humboldt-Universität Berlin

30. Innsbrucker Gender Lecture
Sommersemester 2013

Kommentar: Gertraud Ladner, Institut für Systematische Theologie

Moderation: Nina Kogler, Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie

Im modernen Staat reguliert die Biomacht das Leben und insbesondere Sexualität und Reproduktion auf der Basis theologischer Konzepte. Das angebliche Fehlen von Generativität ist ein zentrales konstruiertes Argument gegen die Validität von LGBTIQ Lebensentwürfen. Der Vortrag zeigt, wie LGBTIQ Kinder und ihre Familien als ein Gegendiskurs fungieren können, der (hetero-)normativen Konzepten Widerstand leistet und Visionen solidarischeren Zusammenlebens hervorbringt. Hier entsteht eröffnendes Wissen, das epistemische Gewalt vermeidet, indem es Geschlecht, Race, Nation, Klasse, Religion, körperliche Befähigung, etc. nicht identitär essentialisiert, sondern als intersektionale performative Wissenskategorien dekonstruiert. ULRIKE AUGA ist Religions- und Kulturwissenschaftlerin und lehrt Theologie und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Johannesburg, Bamako, Jerusalem. Interessengebiete an der Schnittstelle von Religionskritik und Gender, Queer, Postcolonial und Postsecular Theory.

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