Ulrike Auga: « >Lasst die Regenbogenkinder kommen.< LGBTIQ-Kinder als Herausforderung für Diskurse um Geschlecht, Begehren, Reproduktion sowie Verwandtschaft, Gemeinschaft und Fürsorge"

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • IGL_auga_2013_04_23
    109:52
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1 h. 09:59 min
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 h. 15:05 min
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 h. 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 h. 14:18 min
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 h. 29:13 min
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 h. 07:18 min
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 h. 14:31 min
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 h. 38 sec
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

>Lasst die Regenbogenkinder kommen.< LGBTIQ-Kinder als Herausforderung für Diskurse um Geschlecht, Begehren, Reproduktion sowie Verwandtschaft, Gemeinschaft und Fürsorge

Ulrike Auga, Humboldt-Universität Berlin

30. Innsbrucker Gender Lecture
Sommersemester 2013

Kommentar: Gertraud Ladner, Institut für Systematische Theologie

Moderation: Nina Kogler, Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie

Im modernen Staat reguliert die Biomacht das Leben und insbesondere Sexualität und Reproduktion auf der Basis theologischer Konzepte. Das angebliche Fehlen von Generativität ist ein zentrales konstruiertes Argument gegen die Validität von LGBTIQ Lebensentwürfen. Der Vortrag zeigt, wie LGBTIQ Kinder und ihre Familien als ein Gegendiskurs fungieren können, der (hetero-)normativen Konzepten Widerstand leistet und Visionen solidarischeren Zusammenlebens hervorbringt. Hier entsteht eröffnendes Wissen, das epistemische Gewalt vermeidet, indem es Geschlecht, Race, Nation, Klasse, Religion, körperliche Befähigung, etc. nicht identitär essentialisiert, sondern als intersektionale performative Wissenskategorien dekonstruiert. ULRIKE AUGA ist Religions- und Kulturwissenschaftlerin und lehrt Theologie und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Johannesburg, Bamako, Jerusalem. Interessengebiete an der Schnittstelle von Religionskritik und Gender, Queer, Postcolonial und Postsecular Theory.

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