«Von der Diskriminierung bis zur offenen Gewalt auf der Straße» – Novemberpogrome 1938 in Österreich

Podcast
#Stimmlagen – Das Infomagazin der Freien Radios
  • iv_thomas_stoppacher_novemberpogrom_2018-11-15
    16:01
audio
30:00 min
Riot Not Diet | Trump gewinnt US-Wahl |„Reparieren ist selbst ermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler Repair Festival
audio
30:00 min
Die Pflichtschullehrer*innen können nicht mehr
audio
30:00 min
#Stimmlagen: Interview Hunger.Macht.Profite
audio
30:13 min
Stimmlagen: Gehard Ruiss über das "Lexikon demokratiefeindlicher Begriffe"
audio
30:00 min
Armut in Österreich
audio
30:00 min
„Armut und Ungleichheit sind politische Entscheidungen“ – Marlene Engelhorn | SOS Balkanroute | OGR
audio
1 h 00 s
#Stimmlagen Diskussion zur Nationalratswahl 2024
audio
29:46 min
Wahlschwerpunkt: Bodenschutz und Raumordnung in Österreich
audio
30:00 min
#Stimmlagen: Die Parteien zu Asyl, Flucht und Migration
audio
30:00 min
Die Parteien und die Frauen- und Gleichstellungspolitik

Anmod:
Zerstörte Synagogen, demolierte Wohnungen und gezielte Morde: Die Novemberpogrome markieren den Beginn der Shoah. Vor 80 Jahren fanden zwischen 7. und 10. November vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Jüdinnen und Juden und jüdische Einrichtungen im gesamten Deutschen Reich statt. Anlässlich des Gedenkens an die Novemberpogrome sprachen wir mit dem Historiker Thomas Stoppacher vom Centrum für jüdische Studien in Graz. Gleich zu Beginn des Interviews erzählt er wie es zum Novemberpogrom gekommen ist und was die Vorgeschichte war.

Abmod:
sagt der Historiker Thomas Stoppacher vom Centrum für jüdische Studien in Graz. Im Interview nicht zu hören war die Erläuterung von Stoppacher zum Begriff «Reichskristallnacht». Auch heute wird der Begriff unter Historiker*innen noch benutzt, öfter auch in fremdsprachigen Publikationen. Thomas Stoppacher und der österreichische Geschichtefachkreis ziehen den Begriff «Novemberpogrom» vor weil der Begriff «Reichskristallnacht» von den Nazis geprägt wurde und verharmlosend ist. Die Gewalt an der jüdischen Bevölkerung und die Verletzten und Todesopfer werden damit verschwiegen.
Während des Interviews waren vertonte Berichte von Augenzeug*innen zu hören, die derStandard 2017 gesammelt veröffentlicht hat.

Deja un comentario