INN SITU zeigt eine außergewöhnliche Fotoausstellung über die Grenze zwischen Österreich und Italien. Für den Fotografen Carlos Spottorno und den Journalisten Guillermo Abril ist sie ein Beispiel gelungener Koexistenz mitten in der EU, trotz konfliktreicher Geschichte. Die beiden erzählen eine Bildgeschichte der Verwerfung. Mit der geschichtsbeladenen Grenze zwischen Tirol und Italien konfrontiert, finden sie den Titel zu ihrer Ausstellung im Rahmen der Reihe INN SITU in der Geologie und tief im Berg, genauer im Brenner-Basis-Tunnel, der gerade gegraben wird, um Nord- und Südtirol auf andere Weise wieder zu verbinden.
Michael Haupt hat sich für FREIRAD und den KulturTon die Ausstellung im BTV Stadtforum in Innsbruck angeschaut und mit Hans-Joachim Gögl (künstlerischer Leiter INN SITU), Andreas Oberprantacher (Philosoph) und Christine Riccabona (Literaturwissenschaftlerin) . Die O-Töne der beiden Künstler Spottorno und Abril wurden im Auftrag der Reihe Innsitu aufgenommen und für diese Sendung dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Mit Bild kann man die beiden Interviews am Instagram-Channel inn_situ_btv sehen.
Das verwendete Musikstück „Brass Empire“ stammt von der RET Brass Band unter der Leitung von Andreas Lackner, die das Eröffnungskonzert spielen hätte sollen.
Links:
Zur Ausstellung – innsitu.at
Die Musik – RET Brass Band
Der Fotograf – Carlos Spottorno