Begegnungswege 21.April 2022

Podcast
Begegnungswege
  • Begegnungswege2022_04_21b
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Begegnungswege 15. Februar 2024
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Begegnungswege 18. Jänner 2024 Matthias Reichl erzählt aus seinem Leben. Teil 2.

Jahrestag Atomunfall 26.4.1986 im AKW Tschernobyl (Ukraine), Gespräch mit Matthias Reichl aus Anlass seines 80. Geburtstages am 9. April 2022 – 40 Jahre Umweltschutzbewegung GLOBAL 2000, Petition „Raus aus Gas und Öl,  (und Atomenergie), mehrere Volksbegehren im Mai und Juni 2022, Friedenskonzerte „Friedensgeläut“ sind Themen dieser Sendung.
Details siehe unten und bei den weiterführenden Links.

In Erinnerung an den Atomreaktor Unfall am 26. April 1986 in Tschernobyl und die aktuelle Situation in der Ukraine stimmen wir dem Lied „Kein Atomstrom – Ausstieg Jetzt“ voll zu.

In dieser Radiosendung befrage ich (Maria) Matthias anlässlich seines 80. Geburtstages zu seinen schönsten, wichtigsten oder bewegenden Erlebnisse in seinem langen Leben. Da Matthias im 2. Weltkrieg geboren wurde redet er auch über die Parallellen im heutigen Ukraine-Krieg.
In der Sondersendungen vom Sommer 2017 am 3. und 17. August könnt ihr auch nachhören wie Matthias noch mehr aus seinem Leben erzählt. Mario Friedwagner hatte Matthias Reichl 2012 zu seinem 70. Geburtstag vor 10 Jahren eingeladen, aus seinem Leben zu erzählen – von (vor) der Geburt bis zu seinem Engagement im von ihm mitgegründeten Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit in Bad Ischl. Begegnungswege 3.8.2017: Matthias Reichl erzählt aus seinem Leben. Teil 1 https://cba.media/346300. Begegnungswege 17.8.2017 Matthias Reichl erzählt aus seinem Leben. Teil 2 https://cba.media/346301 .
Im ersten Teil spricht Matthias über die existenzbedrohenden Um- und Zustände unter denen er 1942 in St. Gilgen (Salzburg) im 2. Weltkrieg geboren wurde und erzählt weiter über seine Kindheit und Jugend ab 1950 in Bad Ischl, über seine Lehre als Schuhmacher bei seinem Vater. Er erzählt über seine ersten internationalen Begegnungen als Besucher beim weltweiten Pfadfinder-Jamboree 1951 in Pfandl und über seinen weiteren Werdegang. Sein Engagement in der Katholischen Arbeiterjugend, in der Ökumene als Mitarbeiter eines Konzilsjournalisten beim 2. Vatikanischen Konzil in Rom (1965) und als „Au pair“ im Benediktinerkolleg San Anselmo. Wie er in Salzburg einen Job in der katholischen Finanzbürokratie und 1969 seine Militärzeit – als Schuhmacher ohne Ausbildung an der Kanone – überstand. Er bringt auch Anekdoten aus seinen Reisen und erzählt wie er seine Frau Maria in Belgien kennengelernt hat und schließlich 1969 heiratete. Dazwischen philosophiert er auch immer wieder darüber was er dabei so gedacht und erlebt hat – über ermutigende Impulse, aber auch entmutigende Zwänge…
Im zweiten Teil erzählt Matthias dann über die Zeit seit 1969 bis zu seinem Übertritt in den (Un-)Ruhestand im August 1999. Wie er in einem Büro der Salzburger Landesregierung gearbeitet hat und wie er dann 1972 zurück nach Ischl kam und weiterhin nach Salzburg pendeln musste, während er sich in der Freizeit inspiriert von Gemeinschaften in Belgien und Frankreich für Gewaltfreiheit engagierte. Er spricht offen über die Diskrepanz zwischen seinem Brotberuf und seiner Berufung. Mit Anekdoten erzählt er wie er 1980 seinen Job in der Bundesgebäudeverwaltung kündigte und sich dann als freischaffender Friedensaktivist weiter engagiert hat. Er erwähnt einige wichtige Stationen wie: ein sozialpolitischer Kurs im Linzer Betriebsseminar, die ersten Seminare und Workshops im Begegnungszentrum in Bad Ischl seit 1977, gewaltfreier Widerstand gegen Atomgefahren, für Friede und Menschenrechte, alternative Projekte, die Gründung der Alternativen Liste Österreichs 1982 und der Grünen Bildungswerkstatt 1986, ein unvergessliches Treffen mit den Alternativen NobelpreisträgerInnen zu zwanzig Jahre „Right Livelihood Award“ 1999 in Salzburg. Er redet über den erfolgreichen Kampf gegen das Freihandelsabkommen MAI – aus der globalisierungskritische Bewegungen wie Attac u.a. entstanden – und über andere Formen der Globalisierung. Er erwähnt auch den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit Weggefährten wie Robert Jungk, Leopold Kohr, Milan Machovec, Claudia von Werlhof und vielen anderen. Er erzählt über seine Reisen zu Bürgerbewegungen vor und nach der „Wende“ 1989 in die DDR, nach Tschechien, Ungarn und Polen. Über Feministinnen und andere sozial Engagierte, die seit Anfang der 80er Jahre ein Bedingungsloses Grundeinkommen fordern. Aus Zeitmangel mussten wir mit dem Übertritt von Matthias in den (Un-)Ruhestand 1999 aufhören. Die Zeit danach würde noch mindestens eine weitere Sendung füllen, aber seit 2001 stehen die Radiosendungen „Begegnungswege“ zum Nachhören im Cba-Archiv unter: https://cba.media/podcast/begegnungswege .
In der am 3. und 4. März 2022 im Freien Radio Salzkammergut gesendeten Sendung „migragtionsgeschichten-dialog-der-generationen/“ sprach Maria mit ihrer gemeinsamenTochter Martina u.a. auch darüber wie sie Matthias in Belgien kennengelernt hat. Nachzuhören bei: https://freiesradio.at/sendungen/migragtionsgeschichten-dialog-der-generationen/
Wir gratulieren Matthias herzlich zum 80. Geburtstag und wünschen ihm noch viel Kraft damit er noch weitere Radiosendungen mitgestalten kann.

40 Jahre Umweltschutzbewegung GLOBAL 2000/ Friends of the Earth Austria – Petition „Raus aus Gas und Öl“  (und Atomenergie) https://www.global2000.at/

Bitte das Volksbegehren „Arbeitslosengeld RAUF“ zu unterschreiben, weitere Volksbegehren in Mai und Juni.
Vom 2. bis 9. Mai 2022 gibt es die Möglichkeit die folgende Volksbegehren zu unterschreiben:
Stoppt Lebendtier-Transportqual – Mental Health Jugendvolksbegehren – Impfpflichtabstimmung: NEIN respektieren! – Bedingungsloses Grundeinkommen umsetzen! – NEIN zur Impfpflicht –
Arbeitslosengeld RAUF! – Rechtsstaat & Antikorruptionsvolksbegehren.
Vom 20. bis 27. Juni auch noch folgende: KEINE IMPFPFLICHT – RÜCKTRITT BUNDESREGIERUNG. Details und ausführlich Begründungen findet ihr in der Website vom Bundesministerium für Inneres https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/start.aspx

Einladung zu Konzerten für den Frieden unter dem Titel „Friedensgeläut“ Am 22. April 2022 19:30h in der Katholischen Kirche St. Agatha in Bad Goisern am Hallstättersee und am 1. Mai 2022 20h in der katholischen Kirche in Strobl beim Wolfgangsee
Das Konzert “Friedensgeläut” unter der Leitung von Cornelia Kirsch und Gerhard Schilcher bringt Musik aus aller Welt. Cornelia Kirsch schrieb dazu: „Musik verbindet und schafft ein friedliches und fröhliches Miteinander. Musik setzt sich über Spaltung und Entzweiung hinweg. Wir alle werden eins im Klang!“ Mitwirkende sind der Chor „Colors of Music“ , das Singensemble “Die Choronarrischen”und die Trommelgruppe „Jankadi“.

Musik Beiträge:
Auszug aus dem Benefizkonzert für Ghana am 18. Mai 2019. Nach dem Lied „Kein Atomstrom“ auf der Melodie von Bruder Jakob bringen wir Auszüge von „Nerimo Nakty“ und „Pigiai“ aus der CD „Laikas ir Maistas“ von Mindaugas Briedis ir Grupé. Wir bringen auch wieder Musik von Konstantin Wecker aus seiner CD „Utopia“. Sein Antikriegmanifest das wir schon in unserer vorigen Sendung gebracht haben, ist nach wie vor aktuell, ebenso wie seine Lieder „Schäm dich Europa“ , „wir werden weiter Träumen“ und „Utopia“

Achtung!! P.S. 11.4.22  Es gab eine kleine Ortsänderung  nach Redaktionsschluss:  Bei dem in der Radiosendung erwähnten Konzert Termin vom 22. April 2022 19:30 in Obertraun 180 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes Obertraun wurde der Ort geändert das Konzert findet am 22. April 2022 19:30h in der Katholischen Kirche St. Agatha in Bad Goisern am Hallstättersee statt.

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