Im zweiten Teil um die Mythen der Altsalzkammergütler in den Waldkarpaten werden Querverbindungen zur Sagenwelt des Salzkammergutes hergestellt. Welch mythische Gestalten gab es im Wassertal? Dr. Anton-Joseph Ilk erzählt im Interview von der Bedeutung der Mythen für die Psychohygiene und das Überleben in der Fremde. Wåldweibl aus den Waldkarpaten und Wildfrauen aus dem Salzkammergut sind in den Erzählwelten ident. Wurde die Figur des Werwolfs aus der alten Heimat mitgebracht? Was ist ein Gatjabandl und welche Kräfte werden ihm zugeschrieben? Ein besonderer Wochentag ist „Tär Heiligi Freitåg“ – der traurige Sonntag. Weshalb ließen die Frauen der Holzarbeiter an diesem Tag viele Arbeiten ruhen?
Im Beitrag ist auch eine in Originalsprache von Dr. Ilk aufgenommene Erzählung zu hören.
Musik aus Siebenbürgen und dem Banat ist zu hören.