150 Jahre nach der legendären Rettung des Wienerwaldes durch den Politiker und Umweltschützer Joseph Schöffel steht ein Teil des weltbekannten Erholungsgebiets erneut vor dem Aus. Wäre da nicht das Protestcamp, das die Rodung um jeden Preis verhindern will. Doch damit hat der Josef Schöffel des 21. Jahrhunderts nichts zu tun, er soll vielmehr dafür sorgen, dass der Bau endlich über die Bühne geht. Auch sonst findet man in ihm nicht viel, das an seinen Namensvetter, den alten Schöffel, erinnert. Ein großer, kluger Spaß, der die Verfehlungen der Gegenwart nur scheinbar überspitzt und in einen größeren Zusammenhang stellt.
Die Autorin im Gespräch mit Erika Preisel. Der Roman ist in der Edition Atelier erschienen.