Sergej ist ein slawisches Kind von Gastarbeitern, das in Deutschland aufwächst. In drei langen Briefen „Die Bibliothek der unverkäuflichen Bücher”, „Ich, Untermensch” und „Chatanga” an den amerikanischen Schriftsteller George Saunders erzählt er seine Lebensgeschichte und reflektiert über slawische Identität, das Schreiben, die deutsche Sprache und die Macht der Privilegierten. Dear Mr. Saunders ist ein Text im Stil der Romantik, ein Hilferuf und ein Entwicklungsroman, inspiriert von Hugo von Hofmannsthals Chandos-Brief.
Der Autor im Gespräch mit Astrid Nischkauer. Der Briefroman ist in der parasitenpresse erschienen.