Dr. Michael Kurz skizziert in Teil 16 unserer Zeitgeschichte-Reihe wie das Salzkammergut im Film, von den 1920er bis in die 1960er, dargestellt und auch verklärt wurde. Kurz schildert wie FilmemacherInnen das Salzkammergut als stets wiedererkennbare Kulisse inszenierten und gerne das bekannte Wolfgangsee-Motiv, etwa in der Verfilmung des Weißen Rössls, bemühten.
In den 1930er Jahren wurde das Salzkammergut erstmals touristisch inszeniert, ebenso wie nach dem zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren. In dieser Zeit schwappte auch die erste Welle der Heimatfilme über Österreich und nostalgisch verklärende Filme, welche das Salzkammergut als intakte, heile Heimat darstellten, entstanden. In den 60er Jahren mischte sich in die Verklärung der Klamauk eines Franz Antel und zehn Jahre später eppte die Welle der Filme mit Bezug zum Salzkammergut wieder ab.