Nach dem 1. Weltkrieg widmete sich der damalige Direktor des Tiroler Landesarchivs Karl Böhm einem Mammutprojekt. Er wollte allen Tiroler Gefallenen ein Denkmal in Buchform setzen. Er schrieb Pfarrämter an, suchte Kriegsdenkmäler auf und beauftragte Künstler Seiten in den Büchern zu gestalten. Später setzte er die Arbeit nach dem 2. Weltkrieg fort und widmete sich noch zwei weiteren ähnlichen Projekten.
Die Historikerin Isabelle Brandauer, im Brotberuf Leiterin des Kulturamts der Stadt Innsbruck, untersuchte die Tiroler Ehrenbücher und schrieb selbst ein Buch über die Bücher. Im KulturTon erzählt sie Michael Haupt ein paar Hintergründe und Details zu ihrer Arbeit.
Die Publikation „Die Tiroler Ehrenbücher. 1914 – 1956. Ein Monumentalwerk und seine wechselvolle Geschichte“ erscheint im April 2022 in den Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs im Universitätsverlag Wagner.